Der prickelnde Klassiker: Die Herstellung und Geschichte von Ginger Ale

Kai Nagel

Ginger Ale, das sprudelnde, goldene Getränk, das heute in Bars und Haushalten weltweit zu finden ist, hat eine faszinierende Geschichte und einen ebenso interessanten Herstellungsprozess. In diesem Artikel tauchen wir tief ein in die Welt dieses klassischen Softdrinks und entdecken, wie man ihn am besten genießt – insbesondere mit einem Hauch von Seeräuber Winter Gin.

Ursprünge des Ginger Ales

Die Wurzeln von Ginger Ale lassen sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Ursprünglich wurde es in Irland erfunden, doch seine Popularität und Produktion nahmen besonders in England und später in Nordamerika rasch zu. Thomas Joseph Cantrell, ein Apotheker aus Nordirland, gilt als einer der Erfinder dieses Getränks. Er war es, der die medizinischen Eigenschaften von Ingwer mit einem sprudelnden Softdrink kombinierte, um eine angenehme Alternative zu den damals üblichen medizinischen Tonics zu schaffen.

Vertiefte Ursprünge des Ginger Ales

Die faszinierende Reise von Ginger Ale begann im 19. Jahrhundert, einer Zeit, in der die Welt begann, die Möglichkeiten von kohlensäurehaltigen Getränken zu entdecken. Ursprünglich in Irland entwickelt, erlangte Ginger Ale schnell an Popularität, besonders in England und später in Nordamerika. Dieser Aufschwung war eng mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Soda-Wasser und der Erfindung der Kohlensäureinjektion verbunden.

Thomas Joseph Cantrell: Ein Pionier des Ginger Ales

Thomas Joseph Cantrell, ein Apotheker aus Nordirland, spielte eine entscheidende Rolle in der Geschichte des Ginger Ales. Er war fasziniert von den medizinischen Eigenschaften des Ingwers, insbesondere dessen Fähigkeit, Magenbeschwerden zu lindern und die Durchblutung zu fördern. Cantrell kombinierte diese heilenden Eigenschaften mit dem erfrischenden Charakter von sprudelndem Soda, um ein Getränk zu kreieren, das nicht nur gesundheitliche Vorteile bot, sondern auch angenehm zu trinken war.

Die medizinische Brücke zwischen Ginger Ale und Tonic Water

Wie Ginger Ale wurde auch Tonic Water ursprünglich aus medizinischen Gründen entwickelt. Tonic Water enthält Chinin, das traditionell zur Behandlung von Malaria verwendet wurde. In den Kolonialzeiten mischten die Briten Chinin mit Zucker und Wasser, um den bitteren Geschmack zu mildern, was schließlich zur Entstehung von Tonic Water führte.

Beide Getränke, Ginger Ale und Tonic Water, teilen eine gemeinsame Geschichte der medizinischen Anwendung, die dann in die Welt der Erfrischungsgetränke und Cocktails überging. Dieser Übergang von medizinischen Tonics zu beliebten Erfrischungsgetränken markiert einen wichtigen Wendepunkt in der Getränkeindustrie.

Mehr über Tonic erfahren

Wenn dich die Geschichte und die Herstellung von Tonic Water ebenso interessieren, schau doch in unserem nächsten Artikel nach, der sich eingehend mit diesem klassischen Getränk beschäftigt. Dort erfährst du, wie Tonic Water von einem Malaria-Mittel zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der Cocktailkultur aufgestiegen ist.

Wie wird Ginger Ale hergestellt?

Die Herstellung von Ginger Ale beginnt mit der Essenz aus Ingwerwurzeln. Dieser Extrakt wird durch Kochen von frischem Ingwer in Wasser gewonnen, oft ergänzt durch Zucker und andere natürliche Aromen wie Zitronensaft oder Zitronenschale. Nachdem der Extrakt konzentriert wurde, wird er gefiltert und mit gereinigtem Wasser verdünnt. Anschließend wird Kohlendioxid hinzugefügt, um die charakteristische Kohlensäure zu erzeugen. In einigen traditionellen Rezepturen wird Ginger Ale sogar fermentiert, um eine natürliche Perlage zu erreichen.

Vertiefung in die Herstellung von Ginger Ale

Die Herstellung von Ginger Ale, wie bereits beschrieben, beginnt typischerweise mit einem Ingwerextrakt. Doch die Tiefe und Vielfalt dieses Prozesses erstreckt sich weit über das Grundrezept hinaus, besonders wenn es um spezielle Varianten wie das Spicy Ginger Ale geht.
Spicy Ginger Ale: Diese Version ist für diejenigen gedacht, die es etwas schärfer mögen. Hierbei wird zusätzlich zur Grundrezeptur eine größere Menge frischen Ingwers verwendet, oder es kommen schärfere Ingwersorten zum Einsatz. In manchen Rezepten wird auch Chili hinzugefügt, um die Schärfe zu intensivieren. Der scharfe Geschmack ergänzt hervorragend süße oder cremige Cocktails, indem er einen angenehmen Kontrast bildet.

Herstellungsprozess im Detail: Nachdem der Ingwer gekocht und der Extrakt gefiltert wurde, wird dieser manchmal auch noch in Ruhe gelassen, um eine leichte Fermentation zu ermöglichen. Diese Fermentation kann natürliches Kohlendioxid erzeugen und ein leichtes alkoholisches Element hinzufügen, was das „Ale“ im Namen erklärt. Ale, traditionell ein Begriff für ein leicht fermentiertes Bier, wird hier eher wegen der Ähnlichkeiten in der Herstellungstechnik verwendet. Ginger Ale ist natürlich kein Bier, aber die traditionellen Methoden ähneln denen der Bierherstellung in Bezug auf die Fermentation.

Moderne Herstellungsmethoden: In kommerziellen Produktionsstätten wird das Ginger Ale heute meist ohne Alkohol hergestellt, indem kohlensäurehaltiges Wasser direkt zum Ingwerextrakt hinzugefügt wird, um Konsistenz und Qualität sicherzustellen. Diese Produktionsweise ermöglicht es, das Getränk als alkoholfreie Option in Bars und Restaurants anzubieten.

Warum "Ale"?

Wie bereits angedeutet, bezieht sich der Begriff „Ale“ in „Ginger Ale“ ursprünglich auf die Fermentationstechnik, die ähnlich wie bei der Herstellung von Bier ist. Im 19. Jahrhundert, als Ginger Ale populär wurde, waren viele kohlensäurehaltige Getränke leicht fermentiert, was ihnen einen „bierähnlichen“ Touch gab. Heutzutage ist das Getränk alkoholfrei, doch der Name ist geblieben und zeugt von seiner historischen Herstellungsweise.

Der perfekte Begleiter: Seeräuber Winter Gin & Spicy Ginger Ale

Die zusätzliche Schärfe von Spicy Ginger Ale kann wunderbar die reichen, erdigen Noten von Kaffee und Orange in unserem Seeräuber Winter Gin hervorheben. Wenn Sie diesen speziellen Gin über eine Zimtstange gießen und mit einem Spritzer Spicy Ginger Ale sowie einer Orangenscheibe servieren, erhalten Sie ein wahres Feuerwerk an Aromen, das perfekt für die winterliche Gemütlichkeit ist.

Berühmte Cocktails mit Ginger Ale

Ginger Ale ist nicht nur pur ein Genuss, sondern auch eine beliebte Zutat in vielen Cocktails. Hier sind einige Klassiker:

  • Moscow Mule – Vodka, frischer Limettensaft und Ginger Ale.
  • Dark 'n' Stormy – Dunkler Rum und Ginger Ale.
  • Horse's Neck – Bourbon und Ginger Ale, garniert mit einer langen Zitronenschale.

Der perfekte Cocktail für den Winter: Seeräuber Winter Gin & Ginger Ale

Zum krönenden Abschluss möchten wir einen ganz besonderen Genuss vorstellen: Seeräuber Winter Gin gemixt mit Ginger Ale und einer frischen Orangenscheibe. Dieser Cocktail ist eine Hommage an die kühlen Abende und die Wärme von Zuhause. Der in unserem Gin enthaltene Kaffee und die Orangennoten kommen mit dem Ginger Ale besonders gut zur Geltung. Wenn du den Gin zusätzlich über eine Zimtstange laufen lässt, erhältst du einen Cocktail, der nicht nur das Herz erwärmt, sondern auch die Sinne anregt – ideal für kalte Abende am Lagerfeuer oder gemütlich vor dem Kamin.

Ginger Ale mag vielleicht für seine Rolle in der Cocktailwelt erfunden worden sein, aber mit dem Seeräuber Winter Gin erreicht es eine neue Dimension des Geschmackserlebnisses. Prost auf die kalten Tage, die mit einem so wunderbaren Getränk gleich viel warmer erscheinen.

Im Kopf rebellisch, im Herzen gesellig.

Euer Seeräuber

Ginger Ale - Bild von Alongkorn Tengsamut auf Pixabay
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